JUMP UP! RWANDA

Strategie, um dem fast vergessenen, traditionellen ruandischen Hochsprung Gusimbuka-Urukiramende neues Leben einzuhauchen und eine gemeinsame Identität zu stiften.

1994 forderte der Völkermord in Ruanda mehr als eine Million Menschenleben. Noch heute leidet die Bevölkerung unter den Folgen, doch zugleich wächst das Interesse an Versöhnung und Einheit. Sport spielt dabei eine zentrale Rolle, besonders der traditionelle Hochsprung „Gusimbuka-Urukiramende“ mit einer ganz eigenen Sprungtechnik. „Früher in Itorero-Schulen gelehrt, verschwand der Sport unter belgischer Kolonialherrschaft, lebt aber durch Zeitzeugen und Projekte wieder auf. Jump up! Rwanda möchte den Hochsprung für Kinder und Jugendliche (8-19 Jahre) fördern – sowohl in Kigali als auch in ländlichen Regionen. Mobile Teams mit „Jump up! Rwanda“-Bussen bieten Training, HIV-Aufklärung und Konfliktmanagement. Regionale und nationale Wettkämpfe verbinden Sport mit sozialen Fähigkeiten. Austauschprogramme mit Belgien, Deutschland und Nachbarländern stärken Kultur und Zusammenarbeit.